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21.10.

Samstag • 20 Uhr • Studiobühne I – Inge-Brand-Saa

CocoonDance, Bonn

BODY SHOTS

Choreographie: Rafaële Giovanola • von und mit: Fa-Hsuan Chen, Martina De Dominicis, Álvaro Esteban, Eleonora Vrdoljak, Marin Lemic • Komposition: Jörg Ritzenhoff • Raum, Kostüme: Petra Dančević • Lichtdesign: Marino Frankola · Dramaturgie: Rainald Endraß

Sie ziehen uns den Boden unter den Füßen weg, verursachen Unbehagen und Befremdung. Anthropomorphe Wesen, Artefakte, Zwitterwesen aus Beseelten und Unbeseelten, aus menschlichem Organismus und Maschine.

In Zeiten postmoderner Körperdiskurse um Medien- und Biotechnologie, Digitalisierung und Videokörper, Computerfleisch und Prothesen kommt der ‚Puppe’ in all ihren modernen Erscheinungsformen wie Humanoiden, Androiden, Cyborgs und Avataren neue Bedeutung
zu. Sie inszeniert sich selbst als Zwischenwesen: menschlich vertraut und als lebloses Objekt zugleich radikal fremd. Ihr gegenüber erscheint uns der eigene Körper plötzlich ebenso fremd und konstruiert. Die Animation des Figurenkörpers durch menschliche Körper spiegelt uns die Brüchigkeit unserer Fantasien um natürliche und einheitliche Körperlichkeit.

Mit ihrer beeindruckenden Produktion BODY SHOTS entwirft Cocoon-Dance eine quasimenschliche Form, indem sie die Akteur:innen zu Doubles ihrer selbst nachbildet: Ersatzkörper, anonym, frei von geschlechtlichen, ethnischen und gesellschaftlichen Zuschreibungen. Ersatzkörper, die Identität allein durch Assoziationen von Gesten und Bewegungen erhalten und die im besten Fall zum ‚Einfühlungskörper‘ für die Betrachter:innen werden, sie zu Projektionen von Ängsten, Wünschen und Gefühlen einladen.

CocoonDance wurde 2000 von der Choreographin Rafaële Giovanola und dem Dramaturgen Rainald Endraß gegründet. Seit vielen Jahren überzeugt die Compagnie mit faszinierenden und herausragenden Arbeiten von ästhetischer Dichte. Ihre Produktionen zeichnen sich durch eine beeindruckende Vielgestaltigkeit aus und sprengen immer wieder das konventionelle Bühnenerlebnis. In der Fabrik Heeder waren sie erstmalig 2002 zu Gast. Mit BODY SHOTS ist in Krefeld die 19. Produktion der Compagnie zu sehen.

www.cocoondance.de

Eine Kooperation mit: Zagreb Dance Center (ZPC) und Staatstheater Darmstadt im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert durch: Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Bundesstadt Bonn, RheinEnergieStiftung Kultur, Theatre-ProVS, Le Conseil de la Culture Etat du Valais, La Loterie Romande.

Im Anschluss:
MOVE!Talk und Publikumsmemory

Sie sind herzlich eingeladen zu einem Getränk und zum Austausch mit anderen Tanzinteressierten. Dabei wird das Spiel zum Gesprächsformat. Jede:r Interessierte zieht ein Motiv aus dem MOVE!Memoryspiel und findet ein Pendant im Publikum. Wer ein identisches Motiv gezogen hat, kommt nach der Vorstellung zusammen und hat die Gelegenheit zum Austausch.

→ Tickets

Dauer: ca. 50 Minuten

Eintritt: € 13,– / erm. € 7,50

→ Start

Im Anschluss: MOVE!talk und Publikumsmemory

21.10.

Samstag • 20 Uhr • Studiobühne I – Inge-Brand-Saa

CocoonDance, Bonn

BODY SHOTS

Choreographie: Rafaële Giovanola • von und mit: Fa-Hsuan Chen, Martina De Dominicis, Álvaro Esteban, Eleonora Vrdoljak, Marin Lemic • Komposition: Jörg Ritzenhoff • Raum, Kostüme: Petra Dančević • Lichtdesign: Marino Frankola · Dramaturgie: Rainald Endraß

Sie ziehen uns den Boden unter den Füßen weg, verursachen Unbehagen und Befremdung. Anthropomorphe Wesen, Artefakte, Zwitterwesen aus Beseelten und Unbeseelten, aus menschlichem Organismus und Maschine.

In Zeiten postmoderner Körperdiskurse um Medien- und Biotechnologie, Digitalisierung und Videokörper, Computerfleisch und Prothesen kommt der ‚Puppe’ in all ihren modernen Erscheinungsformen wie Humanoiden, Androiden, Cyborgs und Avataren neue Bedeutung
zu. Sie inszeniert sich selbst als Zwischenwesen: menschlich vertraut und als lebloses Objekt zugleich radikal fremd. Ihr gegenüber erscheint uns der eigene Körper plötzlich ebenso fremd und konstruiert. Die Animation des Figurenkörpers durch menschliche Körper spiegelt uns die Brüchigkeit unserer Fantasien um natürliche und einheitliche Körperlichkeit.

Mit ihrer beeindruckenden Produktion BODY SHOTS entwirft Cocoon-Dance eine quasimenschliche Form, indem sie die Akteur:innen zu Doubles ihrer selbst nachbildet: Ersatzkörper, anonym, frei von geschlechtlichen, ethnischen und gesellschaftlichen Zuschreibungen. Ersatzkörper, die Identität allein durch Assoziationen von Gesten und Bewegungen erhalten und die im besten Fall zum ‚Einfühlungskörper‘ für die Betrachter:innen werden, sie zu Projektionen von Ängsten, Wünschen und Gefühlen einladen.

CocoonDance wurde 2000 von der Choreographin Rafaële Giovanola und dem Dramaturgen Rainald Endraß gegründet. Seit vielen Jahren überzeugt die Compagnie mit faszinierenden und herausragenden Arbeiten von ästhetischer Dichte. Ihre Produktionen zeichnen sich durch eine beeindruckende Vielgestaltigkeit aus und sprengen immer wieder das konventionelle Bühnenerlebnis. In der Fabrik Heeder waren sie erstmalig 2002 zu Gast. Mit BODY SHOTS ist in Krefeld die 19. Produktion der Compagnie zu sehen.

www.cocoondance.de

Eine Kooperation mit: Zagreb Dance Center (ZPC) und Staatstheater Darmstadt im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert durch: Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Bundesstadt Bonn, RheinEnergieStiftung Kultur, Theatre-ProVS, Le Conseil de la Culture Etat du Valais, La Loterie Romande.

→ Tickets

Dauer: ca. 50 Minuten

Eintritt: € 13,– / erm. € 7,50

→ Start

Im Anschluss: MOVE!talk und Publikumsmemory
Sie sind herzlich eingeladen zu einem Getränk und zum Austausch mit anderen Tanzinteressierten. Dabei wird das Spiel zum Gesprächsformat. Jede:r Interessierte zieht ein Motiv aus dem MOVE!Memoryspiel und findet ein Pendant im Publikum. Wer ein identisches Motiv gezogen hat, kommt nach der Vorstellung zusammen und hat die Gelegenheit zum Austausch.

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