12.11.
Samstag · 20 Uhr · Studiobühne I – Inge-Brand-Saal
Rykena/Jüngst, Hamburg/München
SHE LEGEND
Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance: Carolin Jüngst, Lisa Rykena · Dramaturgie: Helen Schröder · Bühne: Lea Kissing Sounddesign: Konstantin Bessonov · Realisierung Sound: Raphaela Andrade Cordova · Kostüme: Hanna Scherwinski • Lichtdesign: Ricarda Schnoor, Joanna Ossolinska • Realisierung Licht: Ricarda Schnoor · Video, Schnitt: Martin Prinoth · Audiodeskription: Ursina Tossi
In ihrer Tanzproduktion »SHE LEGEND« begibt sich das Choreograph:innen-Duo Rykena/Jüngst auf die Suche nach den queeren Potenzialen der Comic-Welt, ihren Superheld:innen und ihren choreographischen Übersetzungen für die Bühne. Inspiriert durch die Bildgewalt, die abstrakten und bizarren Ausdrucksformen des Comics, verwandeln sich Lisa Rykena und Carolin Jüngst in futuristische, cyborgartige Gestaltenwandler:innen und werden zu Illustrationen ihres eigenen Pathos. Sie zeichnen mit ihren Körpern groteske Comic-Figuren, dilettantische Antiheld:innen, größenwahnsinnige Charaktere und komplizenhafte Held:innen.
Mit überzeichneter Gestik und expressiver Mimik bewegen sie sich durch imaginäre Landschaften von Mythen, Legenden und apokalyptischen Geräuschkulissen. Sie überschreiben heroische Erzählungen, erfinden Superkräfte und besingen die eigenen Metamorphosen. Sie befragen ihre eigene Held:innenhaftigkeit und verkörpern nicht-konforme Figuren im Kampf gegen die dominanten Narrative stereotyper Einzelhelden.
Carolin Jüngst und Lisa Rykena arbeiten als künstlerisches Duo zwischen den Städten München und Hamburg. In ihren Tanzproduktionen streifen sie durch Striplokale, Varietétheater der 20er Jahre, Ovids Metamorphosen oder queere Comic-Conventions und lassen Meerjungfrauen, She Hulks, expressive Arien, samtene Bühnen und Marmor-Daunenjacken aufeinandertreffen. Sie beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit queerfeministischen, intersektionalen und Ableismus-kritischen Körperdiskursen und der Transformation normativer Kategorisierungen von Körpern. Im Rückgriff auf klassische, mythologische und popkulturelle Stoffe erschaffen sie Figuren, die sich den Stereotypen und Klischees heteronormativer Zuschreibungen widersetzen. Seit 2020 beschäftigen sie sich im Rahmen des Forschungsprojektes »Spoken Dance« (zusammen mit der Choreographin Ursina Tossi) intensiv mit dem künstlerischen und politischen Potential der Audiodeskription. Sie produzieren ihre Stücke regelmäßig in Koproduktion mit Kampnagel, Hamburg, und dem HochX, München. Ihre Arbeiten wurden auf diverse Festivals eingeladen. Die Produktion »She legend« wurde zudem auf der Tanzplattform 2022, Berlin, präsentiert.
www.rykenajuengst.com
Gefördert durch: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kampnagel, Hamburg. Unterstützt durch: HochX, München, Hamburgische Kulturstiftung, huckepack Umzüge.
12.11.
Samstag · 20 Uhr · Studiobühne I – Inge-Brand-Saal
Rykena/Jüngst, Hamburg/München
SHE LEGEND
Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance: Carolin Jüngst, Lisa Rykena · Dramaturgie: Helen Schröder · Bühne: Lea Kissing · Sounddesign: Konstantin Bessonov · Realisierung Sound: Raphaela Andrade Cordova · Kostüme: Hanna Scherwinski • Lichtdesign: Ricarda Schnoor, Joanna Ossolinska • Realisierung Licht: Ricardo Schnoor · Video, Schnitt: Martin Prinoth · Audiodeskription: Ursina Tossi
In ihrer Tanzproduktion »SHE LEGEND« begibt sich das Choreograph:innen-Duo Rykena/Jüngst auf die Suche nach den queeren Potenzialen der Comic-Welt, ihren Superheld:innen und ihren choreographischen Übersetzungen für die Bühne. Inspiriert durch die Bildgewalt, die abstrakten und bizarren Ausdrucksformen des Comics, verwandeln sich Lisa Rykena und Carolin Jüngst in futuristische, cyborgartige Gestaltenwandler:innen und werden zu Illustrationen ihres eigenen Pathos. Sie zeichnen mit ihren Körpern groteske Comic-Figuren, dilettantische Antiheld:innen, größenwahnsinnige Charaktere und komplizenhafte Held:innen.
Mit überzeichneter Gestik und expressiver Mimik bewegen sie sich durch imaginäre Landschaften von Mythen, Legenden und apokalyptischen Geräuschkulissen. Sie überschreiben heroische Erzählungen, erfinden Superkräfte und besingen die eigenen Metamorphosen. Sie befragen ihre eigene Held:innenhaftigkeit und verkörpern nicht-konforme Figuren im Kampf gegen die dominanten Narrative stereotyper Einzelhelden.
Carolin Jüngst und Lisa Rykena arbeiten als künstlerisches Duo zwischen den Städten München und Hamburg. In ihren Tanzproduktionen streifen sie durch Striplokale, Varietétheater der 20er Jahre, Ovids Metamorphosen oder queere Comic-Conventions und lassen Meerjungfrauen, She Hulks, expressive Arien, samtene Bühnen und Marmor-Daunenjacken aufeinandertreffen. Sie beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit queerfeministischen, intersektionalen und Ableismus-kritischen Körperdiskursen und der Transformation normativer Kategorisierungen von Körpern. Im Rückgriff auf klassische, mythologische und popkulturelle Stoffe erschaffen sie Figuren, die sich den Stereotypen und Klischees heteronormativer Zuschreibungen widersetzen. Seit 2020 beschäftigen sie sich im Rahmen des Forschungsprojektes »Spoken Dance« (zusammen mit der Choreographin Ursina Tossi) intensiv mit dem künstlerischen und politischen Potential der Audiodeskription. Sie produzieren ihre Stücke regelmäßig in Koproduktion mit Kampnagel, Hamburg, und dem HochX, München. Ihre Arbeiten wurden auf diverse Festivals eingeladen. Die Produktion »She legend« wurde zudem auf der Tanzplattform 2022, Berlin, präsentiert.
www.rykenajuengst.com
Gefördert durch: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kampnagel, Hamburg. Unterstützt durch: HochX, München, Hamburgische Kulturstiftung, huckepack Umzüge.
Im Anschluss an »SHE LEGEND«:
ArtistTalk
Rykena/Jüngst trifft
HARTMANNMUELLER
Moderation: Felizitas Stilleke (Gastkuratorin MOVE!_extended, Berlin)
Nicht nur in der Namensgebung lässt sich eine Gemeinsamkeit zwischen dem NRW- Spitzenduo HARTMANNMUELLER, Düsseldorf, und dem Künstler:innen-Duett RYKENA/JÜNGST feststellen. Beide Kollektive gründen aus ihren Werken zu zweit immer wieder kollaborative Strukturen und lösen die Hierarchien im Kunstschaffen zunehmend auf. Beide arbeiten an der Auflösung starrer Geschlechtszuschreibungen im Tanz und beide haben absolut Gefallen an vielerlei Referenzen aus dem Pop gefunden. Grund genug, zum Abschluss von »MOVE!« eine spannende Begegnung künstlerischer Positionen zu initiieren, Positionen, die eine queere Tanzlandschaft stärken und verbinden. HARTMANNMUELLER – das sind Simon Hartmann und Daniel Ernesto Mueller, Düsseldorf, die in Krefeld bereits innerhalb der verschiedenen Formate Produktionen präsentiert haben.
Im Anschluss an »SHE LEGEND«:
ArtistTalk
Rykena/Jüngst trifft
HARTMANNMUELLER
Moderation: Felizitas Stilleke (Gastkuratorin MOVE!_extended, Berlin)
Nicht nur in der Namensgebung lässt sich eine Gemeinsamkeit zwischen dem NRW- Spitzenduo HARTMANNMUELLER, Düsseldorf, und dem Künstler:innen-Duett RYKENA/JÜNGST feststellen. Beide Kollektive gründen aus ihren Werken zu zweit immer wieder kollaborative Strukturen und lösen die Hierarchien im Kunstschaffen
zunehmend auf. Beide arbeiten an der Auflösung starrer Geschlechtszuschreibungen im Tanz und beide haben absolut Gefallen an vielerlei Referenzen aus dem Pop gefunden. Grund genug, zum Abschluss von »MOVE!« eine spannende Begegnung künstlerischer Positionen zu initiieren, Positionen, die eine queere Tanzlandschaft stärken und verbinden. HARTMANNMUELLER – das sind Simon Hartmann und Daniel Ernesto Mueller, Düsseldorf, die in Krefeld bereits innerhalb der verschiedenen Formate Produktionen präsentiert haben.